Martin Kratzsch und klassisches Streichquartett: »Von Wien bis Odessa«

Martin Kratzsch, bekannter Klarinettist aus Bremen, ist in der Klezmermusik als Mitglied der Bands »Klezgoyim« und »Sol Sayn Gelebt« ebenso zuhause wie in klassischen und kammermusikalischen Zusammenhängen. Den heutigen Abend gestaltet Martin Kratzsch nun gemeinsam mit einem Streichquartett, bestehend aus Réka Lélek und Cornelia Vogt, Violinen, Joachim Brockes, Viola und Konrad Seeliger am Violoncello. In einer klangvollen Reise zwischen den musikalischen Besonderheiten der beiden Städte verspricht Kratzsch Klassik und Klezmer als spannende Kombination zu fusionieren und so trifft Kammermusik von Mozart auf von Martin Kratzsch selbst komponierte Suiten im Klezmer und Balkanstil.

Beginn 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr, Museumsbesichtigung möglich, Karten 19,00 €, ermäßigt 15,00 € bei Nordwest Ticket an den Verkaufsstellen, online im Internet unter

www.nordwest-ticket.de, per Telefon 0421 / 36 36 36 sowie an der Abendkasse.

Über Martin Kratzsch

Martin Kratzsch wurde 1960 in Bremen geboren. Im Alter von 13 Jahren kam er zur Klarinette. Sein erster Lehrer Endre Homoki lehrte ihn das Instrument mit all seinen vielfältigen klanglichen Möglichkeiten zu lieben und zu spielen – so zu spielen, dass Kratzsch an der Bremer Musikhochschule studierte und sein Diplom als Orchestermusiker mit dem Hauptfach »Klarinette« ablegte. Dem Studium folgten musikalische Wanderjahre insbesondere zu dem rumänischen Klarinettisten Romeo Turdorache, der ihn mit seinem einzigartigen, intensiven Klarinettenklang und seinen undogmatischen Interpretationen nachhaltig prägte. Martin Kratzsch entdeckte die Klezmermusik und ihre osteuropäischen Verwandten. Mit einigen Musikerkollegen gründete er die Band »Klezgoyim« und das »Trio Sol sayn gelebt«. In letzter Zeit hat Kratzsch begonnen, verstärkt zu komponieren und zu arrangieren – kleinere und größere Werke für Unterricht und Bühne, wie beispielsweise »Odessa«, eine Rhapsodie im Klezmerstil für Klarinette und Orchester.