Mareike Fallwickl: »Und alle so still«
Was würde passieren, wenn Frauen in einen gemeinschaftlichen Streik gingen? Sich auf die Straße legten statt Erwerbs- und Care-Arbeit zu leisten?
»Ich finde aktuelle, gesellschaftskritische Themen ungemein spannend«, so Fallwickl. »Ich will Ungerechtigkeiten sichtbar machen und für jene laut werden, denen wir nicht zuhören. [...] Es ist mir wichtig, veraltete misogyne Narrative hinter mir zu lassen und neue Geschichten zu schreiben. Wenn die Tabus knacken und knirschen, während sie brechen, sorgt das für Aufmerksamkeit: Die Lesenden sind dann sehr wach und sehen genauer hin.
Die Kernbotschaft ist der Zusammenhalt unter Frauen. Denn weibliche Solidarität ist das, was uns retten kann.«
Beginn 19:00 Uhr, Einlass 18:00 Uhr, Museumsbesichtigung möglich, Karten für 18,- € erhalten Sie nur hier: Findorffer Bücherfenster, Hemmstraße 175, 28215 Bremen, Tel. 0421 354086 (auch WhatsApp & Signal), kontakt@buecherfenster.de, sowie an der Abendkasse
*Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung von Findorffer Bücherfenster und Altes Pumpwerk
Über Mareike Fallwickl
Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien »Dunkelgrün fast schwarz«, 2019 folgte »Das Licht ist hier viel heller«. Ihr Bestseller »Die Wut, die bleibt« war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen. Mehr auf www.mareikefallwickl.at